In den Bäckereien meiner Heimatstadt - Palermo - sind die sogenannten Algerini, "algerische Kekse", sehr beliebt; aber, genauso wie unsere Amerikaner, welche mit den USA gar nicht zu tun haben, stammen sie definitiv nicht aus Algerien. Für den Namen kann ich mir einfach keine Erklärung finden, es sei denn, er hat irgendeinen Bezug mit Italiens kolonialen Vergangenheit (die jedoch mehr in Richtung Libien bzw. Äthiopien ging!)
Jedenfalls schmecken diese Mürbeteigtaler sehr gut, und haben nur noch eine Makel: Schweineschmalz statt Butter oder Margarine muss man unbedingt verwenden, sonst schmecken die Kekse nicht wie im Originalen...
Jedenfalls schmecken diese Mürbeteigtaler sehr gut, und haben nur noch eine Makel: Schweineschmalz statt Butter oder Margarine muss man unbedingt verwenden, sonst schmecken die Kekse nicht wie im Originalen...
- Mehl #405/glattes Mehl), 250 g. ;
- Schweineschmalz, 90 g. ;
- Feinkorn. Kristallzucker, 90 g. ;
- Ei (L), 1;
- Hirschhornsalz, 1 g. (ungefahr 1/2 Kaffeelöffel);
- Marsala, 1oo ml.;
- Vanillezucker, 2 Pack.
Mehl mit Zucker, Vanillezucker und Hirschhornsalz gut vermischen. Schmalz dazugeben und bearbeiten, bis feine Krümel erscheinen. Dann die Mischung mit dem Ei zu einer Mürbeteig kneten; dabei den Marsala-Wein nach und nach zufügen. Es kann zunächst schwer sein, aber die Masse wird später weicher, bis es möglich wird, sie dünn genug auszurollen (ca. 4 mm.) und
Kekse auszustechen. Die Ausstechform, die in Palermo benutzt wird, ist so wie die im Foto - nur, die ist etwa größer, wie ein Trinkglas. Meine ist leider kleiner, so entscheide ich mich für Mignon-Kekse (was praktisch heißt, dass man mehrere bekommt!)
Die Kekse werden jetzt im vorgeheitztem Backofen (170º) 10 Minuten gebacken. Sie sollten leicht goldbraun sein. Noch lauwarm werden sie mit Puderzucker bestaubt. In einer Blechdose lassen sie sehr gut mehr als eine Woche aufbewahren!
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